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Wie das Känguru zu seinem Beutel kam


Traumzeitgeschichte


Vor langer Zeit putzte ein Känguru am Ufer eines Baches sein Junges und genoss das Geräusch des Wassers. Eines Tages kam ein alter, blinder Wombat auf sie zu und beklagte seine Wertlosigkeit. Das gutherzige Känguru bot ihm seine Freundschaft an und führte ihn zu frischem Gras und sauberem Wasser.

Während sie sich um das Wombat kümmerte, bemerkte das Känguru, dass ihr Junges weggelaufen war. Sie fand es schlafend unter einem Gummibaum und kehrte erleichtert zurück, um nach dem Wombat zu sehen. Allerdings entdeckte sie einen Aborigine-Jäger, der es auf das Wombat abgesehen hatte. Um ihn zu schützen, machte sie Lärm, um die Aufmerksamkeit des Jägers auf sich zu ziehen, und floh dann in eine Höhle, um sich in Sicherheit zu bringen.

Nachdem der Jäger vorbei war, kehrte das Känguru zu seinem Jungen zurück, aber der Wombat war verschwunden. Was sie nicht wusste: Der Wombat war in Wirklichkeit der große Gott Byamee, der sich verkleidet hatte, um das freundlichste Geschöpf zu finden. Byamee war von der Freundlichkeit des Kängurus beeindruckt und beschloss, sie mit einem besonderen Geschenk zu belohnen.

Byamee wies die Himmelsgeister an, eine Dilly-Bag-Schürze aus Eukalyptusrinde herzustellen und sie der Kängurumutter zu geben. Als sie sie um ihre Taille band, verwandelte sie sich in einen Beutel aus weichem Kängurufell, in dem sie ihr Junges sicher tragen konnte. Von ihrer Großzügigkeit gerührt, gab Byamee dieses Geschenk an alle anderen Beuteltiermütter weiter, damit ihre Babys selten wieder verloren gingen.

*Aus Platzgründen gekürzt

3 Kommentare


  • leo

    sd


  • John Timothy Henderson

    A great story 👍


  • Anne Marie Chelin

    A beautiful story of unconditional care within diverse groups.




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