Die Entwicklung und Geschichte der Punktmalerei der australischen Aborigines verstehen
Aboriginal Dot Painting ist eine besondere Kunstform der australischen Ureinwohner. Diese faszinierenden Gemälde sind nicht nur zeitgenössische künstlerische Ausdrucksformen, sondern stellen auch historische Erzählungen dar, die die kulturellen, spirituellen und politischen Ansichten der Aborigine-Künstler widerspiegeln.
Jedes Gemälde verbindet alte Traditionen mit zeitgenössischen Ausdrucksformen und symbolisiert eine Kultur, die enorme Veränderungen durchlebt, sich angepasst und durchlebt hat. Diese Gemälde basieren auf uralten Ritualen der Stein-, Rinden- und Körperkunst und verkörpern eine tiefe, spirituelle Verbindung zum Land und den Traumzeitgeschichten.
Hier teilen wir die Schichten der Punktmalerei der Aborigines, gehen ihren Ursprüngen nach, räumen mit Missverständnissen auf und feiern ihre anhaltende Präsenz und Entwicklung in der Kultur der Aborigines und der übrigen Welt.
Bild oben: Bunjil der Schöpfer, Gariwerd (Grampians Nationalpark)
Über Aboriginal Art
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Was ist ethische Aborigine-Kunst? Was sind Aboriginal Art Centres? Was ist Authentizität der Kunst der Aborigines? Was ist der Indigenous Art Code?Entdecken Sie die Kunstwerke der Aborigines
Arnhem Land Weben Arnhem Land Art Punktmalerei Abonnenten Gestreckte Gemälde Wüstenwebereien AquarellmalereiDie Ursprünge der Aboriginal Dot Painting
Um es klar zu sagen: Die Punktmalerei der Aborigines ist keine neue Erfindung, sondern vielmehr die Weiterentwicklung einer uralten künstlerischen Tradition. Die australischen Aborigines haben eine der ältesten, noch immer existierenden Kulturen der Welt, und ihre Kunst, insbesondere Fels- und Höhlenmalereien, ist ein wesentlicher Bestandteil dieses kulturellen Erbes. Diese alten Kunstwerke, die oft an heiligen Stätten gefunden werden, stellen Traumzeitgeschichten dar und wurden vermutlich von spirituellen Wesen der Vorfahren geschaffen. Auch flüchtige Körper- und Bodenmalereien, die traditionell in zeremoniellen Ritualen verwendet werden, sind für das Verständnis der Wurzeln der Punktmalerei von grundlegender Bedeutung.
Im Wesentlichen entsprang die Punktmalerei der Aborigines dem Herzen einer Kultur, die die Natur zutiefst verehrte und in enger Harmonie mit ihr lebte. Die traditionellen Kunstformen erfüllten mehrere Funktionen: Sie waren lehrreich, spirituell und ein Mittel zur Weitergabe von Wissen und Gesetzen.
Beispiele für die Verwendung von Punkten vor modernen Kunstwerken in kulturellen Körperdesigns und der Felskunst.
Künstler bei der Erstellung eines Bodengemäldes, 2002, Auszug aus Wamulu, S. 52 - 53
Bodenmalereien der Aborigines
Die obigen Bilder zeigen zeitgenössische und offene Beispiele von Bodenmalereien der Aborigines, die seit Jahrtausenden fester Bestandteil öffentlicher und heiliger Zeremonien sind. Die Verwendung von Punkten ist deutlich mit den Mustern verbunden, die mit Gras und Vogeldaunen erstellt wurden. Diese Darstellungen können geteilt werden und bieten einen Einblick in ein reichhaltiges visuelles Archiv von Anthropologen, das Bodendesigns seit dem ersten Kontakt dokumentiert. Betrachtet man diese Designs aus der Luftperspektive, erkennt man eine bemerkenswerte Ähnlichkeit mit modernen Punktmalereien, was ihre historische und kulturelle Kontinuität unterstreicht.
Symbolik in der Punktmalerei
Die in den Punktmalereien der Aborigines verwendeten Symbole sind eine Sprache. Diese mit Bedeutungen kodierten Symbole sind eng mit der Mythologie der Aborigines verbunden, die als Traumzeit bekannt ist. Die Erzählungen in diesen Kunstwerken sind grundlegend für die Vermittlung von Recht, sozialen Werten und spirituellen Überzeugungen. Sie stellen oft Landschaften, Reisen und bedeutende Ereignisse dar und verbinden die Menschen nahtlos mit ihrem Land und ihren Vorfahren. Erfahren Sie mehr über die Bedeutung der Symbole der Aborigine-Kunst .
Archäologische Stätte Walinynga (Höhlenhügel), die ältesten Teile werden auf 24.000 Jahre datiert.
Kunst als kulturelle Säule
Die Kunst der Aborigines und damit auch die Punktmalerei sind tief im spirituellen und traditionellen Recht der Aborigines verwurzelt. Diese visuellen Erzählungen sind Aufbewahrungsorte von Weisheit und Wissen, die über Generationen weitergegeben werden. Die Kunst ist heute nicht nur ein Mittel des kreativen Ausdrucks, sondern dient gleichermaßen als Zeugnis von Geschichte, Spiritualität und Überlieferung. Die Heiligkeit der Kunst ist tiefgreifend, wobei einige Aspekte nur für diejenigen verständlich sind, die in ihre tiefere Bedeutung eingeweiht sind.
Verbergen und Anpassen
Ein bemerkenswertes Merkmal der Punktmalereien der Aborigines ist ihre Rolle bei der Tarnung heiliger und spezifischer kultureller Informationen. Die Punkttechnik dient dazu, die inneren heiligen Geschichten und Symbole vor Uneingeweihten zu verbergen. Ursprünglich war diese Technik ein Schutzmechanismus, der wesentliches kulturelles Wissen vor Außenstehenden oder Uneingeweihten abschirmte, eine Praxis, die bis heute teilweise fortgeführt wird.
L Buschfeuer II, © Clifford Possum Tjapaltjarri, 1972 R Sandhügelland westlich von Wilkinkarra, Lake Mackay, © Timmy Payungka Tjapangati, 1972
Das Missverständnis über den westlichen Einfluss widerlegen
Die Entstehung der Punktmalerei in der zeitgenössischen Aborigine-Kunst wird oft fälschlicherweise westlichen Einflüssen zugeschrieben, insbesondere den Bemühungen des Lehrers Geoffrey Bardon in den 1970er Jahren. Bardon arbeitete mit den Papunya Tula-Künstlern zusammen und ermutigte sie, ihre traditionellen Symbole und Geschichten auf Leinwand und Tafel zu übertragen. Obwohl er eine bedeutende Rolle dabei spielte, diese Kunstwerke einer breiteren Öffentlichkeit bekannt zu machen, muss man sich bewusst machen, dass dieser Wandel nicht die Entstehung einer neuen Kunstform, sondern die Adaption alter Traditionen war.
Kunst in der Aborigine-Rechtsbewegung
Während der Bürgerrechtsbewegungen der 1960er und 1970er Jahre fand die Punktmalerei der Aborigines eine neue Bestimmung und eine neue Leinwand. Sie wurde zu einer wichtigen Form des politischen Ausdrucks, die es den Aborigines ermöglichte, ihre Rechte, ihre Identität und ihre Verbindung zu ihrem angestammten Land zu behaupten. Die Kunstform mit ihren vielen Facetten und ihrer Komplexität bot ein subtiles, aber mächtiges Mittel des Widerstands und der kulturellen Bestätigung. Bedenken Sie, dass es den Aborigines während und vor dieser Zeit im Rahmen der Assimilationspolitik der Regierung verboten war, ihre eigene Kultur auszuüben. Man ging davon aus, dass der Aufstieg der Ureinwohner von Schulbesuch, Ausbildung und der Einhaltung regelmäßiger Arbeitszeiten abhing.
Entwicklung bis in die Gegenwart
Der Wechsel von traditionellen Medien zu modernen wie Leinwand und Brett markierte eine bedeutende Entwicklung in der Punktmalerei der Aborigines. Dieser Übergang beeinträchtigte nicht die kulturelle Essenz der Kunst, sondern verstärkte ihre Stimme und ermöglichte ihr, auf der globalen Kunstbühne widerzuhallen. Aborigine-Künstler begannen mit neuen Medien zu experimentieren und passten ihre angestammten Techniken und Erzählungen an, was nicht nur ihr Überleben, sondern auch ihre dynamische Entwicklung und ihre Affinität zu visuellen Medien unterstrich. Entdecken Sie 25 berühmte Aborigine-Künstler , die sowohl zur australischen als auch zur internationalen Kunstszene wesentlich beigetragen haben.
Wirtschaftliche und kulturelle Auswirkungen
Die zunehmende Popularität und weltweite Wertschätzung der Aboriginal-Punktmalerei hat Kunstzentren in Aboriginal-Gemeinden zu Leuchttürmen der kulturellen Erhaltung und wirtschaftlichen Entwicklung gemacht. Diese Zentren sind mehr als nur Kunstproduktionsstätten. Sie sind Zufluchtsorte, an denen Künstler ihre kulturellen Praktiken pflegen, ihren Lebensunterhalt verdienen und ein größeres Verständnis und eine größere Wertschätzung ihres Erbes bei einem weltweiten Publikum fördern. Erfahren Sie mehr über Aboriginal Art Centres .
Emily Kame Kngwarreye, Earth's Creation , 1994 ( 275 x 632 cm). Ausgestellt auf der Biennale von Venedig 2015 und später im Jahr 2017 für 2,1 Millionen Dollar verkauft.
Künftige Herausforderungen und Chancen
Während die Punktmalerei der Aborigines weiterhin in der zeitgenössischen Kunstwelt Fuß fasst, steht sie vor Herausforderungen wie Aneignung, Kommerzialisierung und der Wahrung kultureller Integrität. Diese Herausforderungen bieten jedoch auch Chancen für eine breitere Bildung, einen authentischen kulturellen Austausch und die Fortsetzung einer lebendigen, sich entwickelnden künstlerischen Tradition.
Die Zukunft der Aborigine-Punktmalerei
Auch in Zukunft bleibt die Punktmalerei der Aborigines ein lebendiges Zeugnis für die Ausdauer, Kreativität und Widerstandsfähigkeit der Aborigines. Sie passt sich an veränderte Zeiten und Medien an und bleibt weiterhin ein Narrativ der australischen Kultur, erzählt Geschichten über Überleben und Identität und bietet eine tiefgreifende kulturelle Bedeutung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Punktmalerei der Aborigines Zeit und Raum überdauert und Jahrtausende an Geschichten, Glaubensvorstellungen und Erfahrungen einfängt. Diese Kunstform symbolisiert die Widerstandsfähigkeit und Schönheit der Kultur der Aborigines, die die Kolonisierung überlebt und die Moderne angenommen hat. Ihre Fähigkeit, zu erziehen, zu inspirieren und Bewunderung hervorzurufen, stellt sicher, dass die Stimmen der ältesten kontinuierlichen Kultur der Welt auch in Zukunft gehört und geschätzt werden.
Die Punktmalerei der Aborigines mit ihrer tiefen Verbindung zur Vergangenheit und ihrer lebendigen Gegenwart gilt weltweit als Symbol kultureller Widerstandsfähigkeit und künstlerischer Brillanz. Sie ist eine Würdigung eines Volkes, das enorme Veränderungen durchlebte, es aber dennoch geschafft hat, sein Erbe zu bewahren und der Welt seine Geschichte Punkt für Punkt zu erzählen.