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  • Aboriginal Artwork by Debra Thomas, Untitled, 61x46cm
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Aboriginal Artwork by Debra Thomas, Untitled, 61x46cm
Aboriginal Artwork by Debra Thomas, Untitled, 61x46cm
Aboriginal Artwork by Debra Thomas, Untitled, 61x46cm
Aboriginal Artwork by Debra Thomas, Untitled, 61x46cm

Debra Thomas, Ohne Titel, 61x46cm

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Free insured post & 120-day returns Ships from Tasmania within 1 business day Arrives in 1–3 days (Aus) · 5–10 days (Int’l*) Guaranteed colour accuracy

Martumili Artists Certificate of Authenticity

Community Certified Artwork

This original artwork is sold on behalf of Martumili Artists, a community-run art centre. It includes their Certificate of Authenticity.

  • Aborigine-Künstler - Debra Thomas
  • Gemeinschaft - Punmu
  • Aboriginal Art Centre - Martumili-Künstler
  • Katalognummer - 20-802
  • Materialien - Acrylfarbe auf Leinwand
  • Größe (cm) – H61 B46 T2
  • Versandvarianten - Kunstwerke werden ungedehnt und gerollt für einen sicheren Versand verschickt
  • Ausrichtung - Von allen Seiten bemalt und zum Aufhängen geeignet

Wenn Martu malt, ist es wie eine Karte. Er zeichnet Geschichten auf den Boden und auf die Leinwand. Kreise und Linien stellen Jagdgebiete, Gewässer und Wege dar, die früher von Menschen bereist wurden, und manche sind wie Grenzen nicht zu überschreiten. Heute sieht man ein farbenfrohes Gemälde und fragt sich, was es ist, aber so erzählte Martu früher Geschichten. Es ist nicht nur ein schönes Gemälde, es ist eine Geschichte, eine Liedzeile, eine Geschichte und alles, was dazugehört.
— Ngalangka Nola Taylor und Joshua Booth

Dieses Werk zeigt einen Landstrich, der auf verschiedene Weise interpretiert werden kann. Zunächst kann das Bild als Luftaufnahme eines bestimmten, dem Künstler bekannten Ortes gelesen werden – eines Landes, das der Künstler oder seine Familie von der Pujiman-Ära (traditionelle Wüstenbesiedlung) bis heute bereist hat. Während der Pujiman-Zeit überwanden Martu jedes Jahr in kleinen Familiengruppen sehr weite Entfernungen, zogen je nach Jahreszeit von Wasserquelle zu Wasserquelle und jagten und sammelten unterwegs Buschnahrung. Zu dieser Zeit hing das Überleben von der genauen Kenntnis der Standorte der Ressourcen ab; daher werden physische Elemente des Landes wie Kapi- (Wasser-), Tali- (Sandhügel-), Warta- (Bäume, Vegetationsarten), Ngarrini- (Lager-) und Jina- (Pfade-)Quellen typischerweise mithilfe eines Systems ikonografischer Formen festgehalten, das in der gesamten Wüste verbreitet ist.

Eine weitere Bedeutungsebene des Werks bezieht sich auf immateriellere Konzepte; Lebenszyklen rund um Kalyu (Regen, Wasser) und Waru (Feuer) sind ebenfalls häufig erkennbar. Feuermachen, eine jahrtausendealte Praxis, wird auch heute noch sowohl als Jagdhilfe als auch als Mittel zur Landbewirtschaftung praktiziert. Die Martu brannten auf ihren Reisen und bei der Jagd ganze Landstriche nieder, um die Artenvielfalt von Pflanzen und Tieren zu sichern und das Risiko unkontrollierbarer, spontaner Buschbrände zu verringern. Der Flickenteppich des Nachwachsens wird in vielen Landschaftsarbeiten deutlich, wobei jede der fünf charakteristischen Phasen des Feuermachens im Hinblick auf den Zyklus von Brennen und Nachwachsen visuell beschrieben wird.

Schließlich können auch metaphysische Informationen zu einem Ort aufgezeichnet werden; Jukurrpa-Erzählungen (Traumerzählungen) dokumentieren die Entstehung physischer Wahrzeichen und können durch Darstellungen von zeremoniellen Stätten, Songlines und im Land hinterlassenen Markierungen referenziert werden. Sehr oft werden Informationen zu Jukurrpa jedoch durch Auslassung zensiert oder alternativ mit gepunkteten Mustern übermalt.

„Wir sind schon lange in Punmu. Wir sind vom Camp 61, wo wir die Kinder unterrichteten, nach Punmu gezogen und dort geblieben. Eine große Gruppe von uns kam in einem Lastwagen zurück, einem alten Traktor mit Anhänger. Der alte Lastwagen steht immer noch an der Abzweigung. In dem sind wir jetzt gekommen. Mein Partner, ich und meine beiden Kinder, ein Junge und ein Mädchen. Wir sind dorthin gefahren. Nyri [ihr jüngster Sohn] war in Punmu. Genau dort, neben der Schule, in der Nähe des Sees. Es war gut! Wir haben dort in einem Astschuppen eine Schule gegründet. Vorher war sie in einem Gebäude. Ich war mit meinen beiden Kindern dort. Kein Strom und keine Häuser. Nur ein Zelt. Wir haben im Pujiman-Stil (traditionell, aus der Zeit der Wüstenbewohner) mit Warta [Holz] und Blättern etwas Schatten gespendet. Eine große Gruppe von uns dort, sie sind jetzt alle fertig. Jakayu [Biljabu], Minyawe [Miller] dort. Dann haben wir die Häuser gebaut.

Gute Arbeit mit den Rangern [Kanyirninpa Jukurrpa Ranger-Programm]. Wir sehen die Wasserlöcher, sie erzählen uns von unseren Stammbäumen. Wir besuchen unser Land. Mutters Land und Vaters Land. Und jetzt malen wir mit Martumili. Ich möchte noch mehr malen. Ein schönes Bild, Juri [schönes Bild]. Setz dich hin. Ich sitze den ganzen Tag da, zu Hause gibt es nichts zu tun.“
— Debra Thomas

Debra wuchs in Nullagine auf und besuchte sowohl dort als auch in Jigalong die Schule. Später ließ sie sich in Camp 61 nieder, einer Außenstation auf der Bilanooka Station, wo sie beim Aufbau einer Gemeinschaftsschule half. Während der „Return to Country“-Bewegung Anfang der 1980er Jahre zog Debra nach Punmu und half dort beim Aufbau der Punmu-Schule im Astlager der Gemeinde.

In den letzten Jahren hat Debra das Malen gelernt, indem sie mit den älteren Frauen zusammensaß. Besonders gerne lernt sie von den älteren Frauen etwas über ihr Land und sorgt dafür, dass ihre Kinder den Älteren beim Malen zuschauen und die Geschichten und die Geschichte ihres Landes kennenlernen. Beim Malen spricht sie über die subtilen, leuchtenden Farben der Pflanzen und Blumen, die rund um Karlamilyi (Rudall River) wachsen. In den letzten Jahren arbeitete sie auch als Rangerin für das Kanyirninpa Jukurrpa Ranger-Programm.

Debra malt das Land ihrer Mutter, das Warnman-Land, rund um Karlamilyi (Rudall River), sowie das Land ihres Vaters rund um Kunawarritji.

Martumili Artists wurde Ende 2006 gegründet und unterstützt Martu-Künstler in Kunawarritji, Punmu, Parnngurr, Jigalong, Warralong, Irrungadji (Nullagine) und Parnpajinya (Newman). Viele Martu-Künstler pflegen enge Beziehungen zu etablierten Künstlern der Yulparija, Kukatja und anderer Völker der Westlichen Wüste und erlangen nun selbst Anerkennung für ihren vielfältigen, dynamischen und spontanen Malstil. Ihre Werke spiegeln die beeindruckende Geografie und Größe ihrer Heimat in der Großen Sandwüste und der Rudall-River-Region in Westaustralien wider. Martumili Artists vertritt Sprecher der Sprachen Manyjilyjarra, Warnman, Kartujarra, Putijarra und Martu Wangka, von denen viele in den 1960er Jahren ihren ersten Kontakt mit Europäern hatten. Zu den Künstlern gehören Maler, die mit Acryl und Öl arbeiten, sowie Korbflechter und Bildhauer, die mit Holz, Gras und Wolle arbeiten. Martu-Künstler pflegen stolz ihre kreativen Praktiken und gehen gleichzeitig ihren sozialen und kulturellen Verpflichtungen auf dem gesamten Martu nach.

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