Denny Jampijinpa Frank, Wati-jarra Jukurrpa (Zwei träumende Männer), 46x46cm
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- Details
- Kunstwerk
- Künstler
- Aborigine-Künstler - Denny Jampijinpa Frank
- Gemeinschaft - Yuendumu
- Zentrum für Aborigine-Kunst - Warlukurlangu Artists Aboriginal Corporation
- Katalognummer - 4519/23
- Materialien - Acryl auf Leinwand
- Größe (cm) – H46 B46 T2
- Versandvarianten - Kunstwerk wird gerollt für einen sicheren Versand verschickt
- Ausrichtung - Von allen Seiten bemalt und kann nach Wunsch aufgehängt werden
Die „Kirda“ (Besitzer) des „wati-jarra Jukurrpa“ (zwei träumende Männer) sind Japaljarri/Jungarrayi-Männer und Napaljarri/Nungarrayi-Frauen. Das Gemälde zeigt die Reise eines Vaters und Sohns, die Initiationszeremonien für junge Männer durchführen. Initiationszeremonien für Männer werden in den heißen Sommermonaten durchgeführt. Bei diesem Träumen schleppten die Männer schwere Büsche von den Stätten Kurlungalinpa, Purrpalala, Yarripirlangu (Newhaven) und Jungarrayiwarnu nach Yanjirlpiri (was auf Warlpiri „Stern“ bedeutet), einer sehr wichtigen zeremoniellen Stätte westlich von Yuendumu.
An der Initiationszeremonie der Männer nehmen sowohl Männer als auch Frauen teil. Nungarrayi- und Napaljarri-Frauen zogen tanzend und singend hinter den Männern durch diese Orte. Die Frauen sammelten unterwegs auch „Ngalyipi“ (Schlangenranke [Tinospora smilacina]) und andere Buschnahrung. Dieses „Wati-Jarra Jukurrpa“ ist daher eng mit den großen „Karnta Jukurrpa“- (Frauenträume) und „Ngalyipi Jukurrpa“- (Schlangenrankenträume) Pfaden verbunden, die ebenfalls von Kurlungalinpa nach Yanjirlpiri nach Süden führen.
Die zeremonielle Bedeutung von Yanjirlpiri kann nicht genug betont werden. Junge Jungen werden aus so weit entfernten Orten wie dem Pitjantjatjara-Land im Süden und aus Lajamanu weit im Norden hierher gebracht, um initiiert zu werden. An diesem Ort gibt es einen niedrigen Hügel und eine Reihe von „Mulju“ (Wassersickerstellen) und „Warnirri“ (Felslöchern). Während der Zeremonie tragen die Männer „Jinjirla“ (weiße Federkopfbedeckungen) auf beiden Seiten ihres Kopfes. Sie haben auch Holzschnitzereien von Sternen, die auf dem Boden ausgelegt werden und Teil der Sandmalereien sind, die für das „Kurlkurlpa“ (Geschäft) angefertigt werden. Ihre Körper sind mit weißen und schwarzen Kreisen bemalt, die Sterne darstellen. „Witi“ (Zeremonienstangen) werden mit „Ngalyipi“ (Schlangenranke) vertikal an die Beine der jungen Initianden gebunden. „Witi“ sind 10 bis 12 Fuß lange zeremonielle Pfähle, an denen von oben bis unten Blätter des „Ngapiri“ (Red River Gum [Eucalyptus camaldulensis]) und des „Wüstenblutholzes [Corymbia opaca]) befestigt sind. Die jungen Männer tanzen mit den „Witi“, die sie mit „Ngalyipi“ (Schlangenranke) an ihre Schienbeine gebunden haben. Sie tanzen mit leicht gebeugten Knien auf und ab, wodurch die Pfähle wackeln und schwanken und Geräusche machen, die Geister verscheuchen. Nach einem Zwischenstopp in Yanjirlpiri für Zeremonien zogen die Männer und Frauen weiter nach Westen nach Lappi Lappi und nach Yininti-walku-walku, in der Nähe des Lake Mackay an der westaustralischen Grenze.
In zeitgenössischen Warlpiri-Gemälden wird traditionelle Ikonographie verwendet, um die Jukurrpa, bestimmte Orte und andere Elemente darzustellen. In Gemälden dieses Traums werden oft konzentrische Kreise verwendet, um die auf die Körper der Männer gemalten „Yanjirlpiri“ (Sterne) darzustellen. Gerade Linien werden häufig verwendet, um das „Witi“ darzustellen, während gewundene Linien oft verwendet werden, um das „Ngalyipi“ (Schlangenranke) darzustellen.
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