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Ena Fly Das Land meines Vaters – Lupul Tjukurrpa, 100x40cm
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  • Aboriginal Art by Ena Fly My father’s country – Lupul Tjukurrpa, 100x40cm - ART ARK®
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Ena Fly Das Land meines Vaters – Lupul Tjukurrpa, 100x40cm

$729.00

Original Work of Art (1/1) — they all are!

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  • Aborigine-Künstlerin – Ena Fly
  • Gemeinschaft - Ikuntji (Haasts Bluff)
  • Aboriginal Art Center – Ikuntji-Künstler
  • Katalognummer – 18/EF125
  • Materialien - Acryl auf Leinwand
  • Größe (cm) – H40 B100 T2
  • Versandvarianten – Das Kunstwerk wird ungedehnt und gerollt verschickt, um einen sicheren Versand zu gewährleisten
  • Ausrichtung – Wie angezeigt

Dieses Gemälde zeigt „Lupul“, das Land und Tjukurrpa (Träumen) von Enas Vater, Long Tom Tjapanangka. „Lupul“ (Sir Fredrick Range) liegt in der Nähe von Tjukurrla, westlich der Grenze zwischen Northern Territory und Westaustralien. Ena erzählt die Geschichte eines kleinen Vogels, der von seinem Land in Tjukurla nach Norden reiste. Sie zeigt die Sandhügel, Pflanzen und Tiere auf dieser Reise. Nachdem er nach Norden gereist war, das Land gesehen und unterwegs viele verschiedene Sprachen gehört hatte, kehrte der kleine Vogel nach Tjukurrla zurück, wo er heute lebt.

Ena Fly wurde 1957 am Bachbett von Haasts Bluff geboren. Ihre Mutter, Marlee Napurrula, wurde in Kungayunti (Außenstation Brown's Bore) geboren. Als Ena ein Baby war, trug ihre Mutter sie nach Haasts Bluff, wo sie aufwuchs und ihr Leben verbrachte. Enas Vater, Long Tom Tjapanangka, ein Pintup/Ngaatjatjarra- Mann, wurde irgendwo in der Nähe des Landes seines Vaters, Lupul (Frederick Range), geboren. Sowohl Marlee als auch Long Tom begannen 1993 im Ikuntji-Frauenzentrum zu malen. Long Tom und seine zweite Frau, Mitjili Napurrula, malten ebenfalls bei Ikuntji Artists – alle wurden hochgelobte Künstler. Ena hat eine Schwester, die jetzt in Alice Springs arbeitet, und einen verstorbenen Bruder. Ena wuchs in Haasts Bluff auf und schaute ihren Eltern beim Malen zu. Sie besuchte die Grundschule in Haast Bluff. Ena lernte ihren Mann Phillip Lane Ende der 1990er Jahre kennen. Die beiden leben seitdem zwischen Haasts Bluff und Papunya. Ena malt das Lupul-Land (Frederick Range), das Tjukurrpa (Träumen) und das Land ihres Großvaters väterlicherseits, das gleiche Tjukurrpa, das Long Tom oft malte, und seinen Geburtsort.

Es werden immer noch viele Geschichten über lange Reisen von Menschen aus verschiedenen Sprachgruppen erzählt, die von Felslöchern und Wasserlöchern zu Höhlen und Bergen reisten und schließlich in Haasts Bluff ankamen. Die Einheimischen, die Luritja aus Haasts Bluff, waren bereits hier. Somit ist Haasts Bluff eine Gemeinschaft voller sprachlicher und kultureller Vielfalt.

Ikuntji Artists wurde 1992 nach einer Reihe von Workshops mit der Melbourner Künstlerin Marina Strocchi und unter dem Einfluss der damaligen Gemeindepräsidentin, der verstorbenen Esther Jugadai, gegründet. Das Kunstzentrum wurde ursprünglich gegründet, um die Rolle eines Frauenzentrums zu erfüllen, das Dienstleistungen wie die Betreuung alter Menschen und Kinder in der Gemeinde anbietet. Nach ersten Erfahrungen mit dem Bedrucken von T-Shirts begannen die Künstler mit der Herstellung von Acrylgemälden auf Leinen und handgeschöpftem Papier, was schnell die Aufmerksamkeit der australischen und internationalen Kunstwelt auf sich zog und dem Zentrum einen beeindruckenden Ruf für bildende Kunst einbrachte. Der Schwerpunkt änderte sich 2005 mit der Gründung des Kunstzentrums als Ikuntji Artists Aboriginal Corporation von einem Frauenzentrum zu einem Kunstzentrum.

Die Künstler lassen sich von ihrem persönlichen Ngurra (Land) und Tjukurrpa (Träumen) inspirieren. Sie interpretieren die Ahnengeschichten anhand traditioneller Symbole, Ikonen und Motive. Das künstlerische Repertoire der Ikuntji-Künstler ist vielfältig und umfasst beispielsweise: naive sowie stark abstrakte Gemälde, die jeder Künstler in seinem persönlichen Handschriftstil erzählt. In den 21 Jahren ihres Bestehens blühte die Kunstbewegung in Ikuntji auf und hinterließ immer wieder ihre Spuren in der Welt der bildenden Künste. Gleichzeitig war das Kunstzentrum das kulturelle Zentrum der Gemeinschaft, das kulturelle Praktiken durch Kunstschaffen aufrechterhielt, stärkte und neu belebte.

Heute hat Ikuntji Artists acht wichtige Künstler, die in Australien und international ausstellen. Sie sind in bedeutenden Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten.

Text: Melanie Greiner, Alison Multa und Dr. Chrischona Schmidt