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Lucinda Gibson, Piparr Tjukurrpa, 122x71cm
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  • Aboriginal Art by Lucinda Gibson, Piparr Tjukurrpa, 122x71cm - ART ARK®
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Lucinda Gibson, Piparr Tjukurrpa, 122x71cm

$1,989.00 1530+ Reviews

Original Work of Art (1/1) — they all are!

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  • Aborigine-Künstler – Lucinda Gibson
  • Gemeinschaft – Haasts Bluff
  • Aboriginal Art Center – Ikuntji-Künstler
  • Katalognummer – 21-LG222
  • Materialien - Acryl auf Leinwand
  • Größe (cm) – H122 B71 T2
  • Versandvarianten – Das Kunstwerk wird gerollt verschickt, um einen sicheren Versand zu gewährleisten
  • Ausrichtung – Von allen Seiten bemalt und kann wie gewünscht aufgehängt werden

Lucinda zeigt das Land ihres Großvaters mütterlicherseits in der Großen Sandwüste zwischen den Gemeinden Kiwirrkurra und Balgo. Dieses Gebiet zeichnet sich durch ausgedehnte Sanddünen mit Felslöchern und Höhlen aus und ist im heißen Outback-Sommer ein gefährliches Reiseland. In den kühleren Wintermonaten ist es jedoch ein gutes Land für die Jagd auf Buschtruthähne und Ameisenigel.

Lucinda malt die Geschichte des Piparr-Wasserlochs in dieser Gegend. In der Traumzeit gab es an diesem Ort ein großes Feuer. Zwei Männer rannten vor dem Feuer davon und fielen auf die Knie. Durch die Abdrücke ihrer Knie entstanden die Felslöcher in der Erde. Jetzt kann auch in der heißen Jahreszeit durch das Graben im Felsloch frisches kühles Wasser gefunden werden. Das runde zentrale Motiv deutet die Form des Piparr-Felslochs an, während die hypnotischen, wirbelnden Linien, die es umgeben, die Sanddünen darstellen, die die Oase umgeben.

Lucinda wurde 1996 in Alice Springs geboren, wuchs aber in Gemeinden im westlichen Northern Territory und in Westaustralien auf. Die väterliche Seite ist Luritja, während die mütterliche Seite Kukatja ist. Beide sind Teil der Western Desert Language Group, deren riesige Gebiete sich über weite Teile des NT, Südafrikas und Westaustraliens erstrecken. Lucindas Mutter, Kathryn Nangala Njamme, ist eine Künstlerin und Rangerin, die Lucinda als Kind ihr ganzes Land zeigte und in ihr eine tiefe Verbindung zum Land aufbaute. Lucindas Großmutter väterlicherseits ist Eileen Napaltjarri Anyama, eine leitende Künstlerin am Ikuntji Art Center in Haasts Bluff.

Es werden immer noch viele Geschichten über lange Reisen von Menschen aus verschiedenen Sprachgruppen erzählt, die von Felslöchern und Wasserlöchern zu Höhlen und Bergen reisten und schließlich in Haasts Bluff ankamen. Die Einheimischen, die Luritja aus Haasts Bluff, waren bereits hier. Somit ist Haasts Bluff eine Gemeinschaft voller sprachlicher und kultureller Vielfalt.

Ikuntji Artists wurde 1992 nach einer Reihe von Workshops mit der Melbourner Künstlerin Marina Strocchi und unter dem Einfluss der damaligen Gemeindepräsidentin, der verstorbenen Esther Jugadai, gegründet. Das Kunstzentrum wurde ursprünglich gegründet, um die Rolle eines Frauenzentrums zu erfüllen, das Dienstleistungen wie die Betreuung alter Menschen und Kinder in der Gemeinde anbietet. Nach ersten Erfahrungen mit dem Bedrucken von T-Shirts begannen die Künstler mit der Herstellung von Acrylgemälden auf Leinen und handgeschöpftem Papier, was schnell die Aufmerksamkeit der australischen und internationalen Kunstwelt auf sich zog und dem Zentrum einen beeindruckenden Ruf für bildende Kunst einbrachte. Der Schwerpunkt änderte sich 2005 mit der Gründung des Kunstzentrums als Ikuntji Artists Aboriginal Corporation von einem Frauenzentrum zu einem Kunstzentrum.

Die Künstler lassen sich von ihrem persönlichen Ngurra (Land) und Tjukurrpa (Träumen) inspirieren. Sie interpretieren die Ahnengeschichten anhand traditioneller Symbole, Ikonen und Motive. Das künstlerische Repertoire der Ikuntji-Künstler ist vielfältig und umfasst beispielsweise: naive sowie stark abstrakte Gemälde, die jeder Künstler in seinem persönlichen Handschriftstil erzählt. In den 21 Jahren ihres Bestehens blühte die Kunstbewegung in Ikuntji auf und hinterließ immer wieder ihre Spuren in der Welt der bildenden Künste. Gleichzeitig war das Kunstzentrum das kulturelle Zentrum der Gemeinschaft, das kulturelle Praktiken durch Kunstschaffen aufrechterhielt, stärkte und neu belebte.

Heute hat Ikuntji Artists acht wichtige Künstler, die in Australien und international ausstellen. Sie sind in bedeutenden Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten.

Text: Melanie Greiner, Alison Multa und Dr. Chrischona Schmidt