Margaret Nangala Gallagher, Yankirri Jukurrpa (Emu Dreaming), 76x61cm
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Community Certified Artwork
This original artwork is sold on behalf of Warlukurlangu Artists, a community-run art centre. It includes their Certificate of Authenticity.
– Original 1/1
- Details
- Kunstwerk
- Künstler
- Aborigine-Künstlerin – Margaret Nangala Gallagher
- Gemeinschaft - Nyirripi
- Zentrum für Aborigine-Kunst – Warlukurlangu Artists Aboriginal Corporation
- Katalognummer - 224/25ny
- Materialien - Acrylfarbe auf Leinen
- Größe (cm) – H76 B61 T2
- Versandvarianten – Das Kunstwerk wird ungedehnt und gerollt für einen sicheren Versand verschickt
- Ausrichtung – Von allen Seiten bemalt und zum Aufhängen nach Wunsch geeignet
Dieses Gemälde zeigt einen „Yankirri Jukurrpa“ (emu [Dromaius novaehollandiae] träumend) aus einem Ort namens Ngarlikurlangu, etwa 50 km nördlich von Yuendumu. Die „Kirda“ (Besitzer) dieses Träumens sind Nangala/Nampijinpa-Frauen und Jangala/Jampijinpa-Männer.
Dieses Jukurrpa erzählt die Geschichte eines Yankirri (Emu) und eines Wardilyka (Buschtruthahn [Ardeotis australis]). Der Yankirri lebte in einer Sickergrube im Westen namens Warnirripanu (oder Walangkamirirri), während der Wardilyka in einer Sickergrube im Osten namens Parirri lebte. Der Emu und der Buschtruthahn zogen durch das Land, pflückten Yakajirri (Buschrosinen [Solanum centrale]) und zerstampften sie zu Kapurdu (Fruchtbällchen), um sie in ihren Nestern für später aufzubewahren. Allerdings waren sie aufeinander neidisch; der Emu war der Meinung, dass der Buschtruthahn sich den besten und saftigsten Yakajirri aussuchte und ihm nur den sauren Yakajirri übrig ließ.
Der Emu ging zum Nest des Buschtruthahns im Osten, während dieser auf der Jagd war, und zerschmetterte den Kapurdu, den der Buschtruthahn dort aufbewahrt hatte. Als der Buschtruthahn zurückkam, fand er seine zerschmetterten Yakajirri-Bälle und stellte fest, dass der Emu sie zerstört hatte. Er ging nach Westen, um den Emu zur Rede zu stellen, und als er ihn fand, gerieten sie in einen heftigen Kampf. Der Buschtruthahn flog schließlich nach Norden davon und ließ die zerschmetterten Yakajirri-Bälle zurück.
Die Herstellung von „Kapurdu“ (Fruchtbällchen) ist eine traditionelle Warlpiri-Methode zur Aufbewahrung von „Yakajirri“. Früher trockneten die Menschen die „Yakajirri“, zermahlten sie mit einem Stein in einem Coolamon, mischten sie mit Wasser und formten Bällchen daraus. Damit sie haltbar waren, bedeckten sie die „Kapurdu“ mit rotem Ocker.
Heute können wir in Ngarlikirlangu runde, rote Felsen sehen, die „Kapurdu“, die der Emu zerschmettert hat. Es gibt auch einen Tanz für diesen „Yankirri“ (Emu) Jukurrpa, der während der Initiationszeremonien der Männer aufgeführt wird. Eine Reihe anderer Jukurrpa befinden sich ebenfalls in Ngarlikirlangu, darunter „wardilyka Jukurrpa“ (träumender Buschtruthahn), „yardijiinypa Jukurrpa“ (träumende Fleischameise) und „pirntina Jukurrpa“ (träumende Woma- oder Ramsay-Python [Aspidites ramsayi]). Heute wachsen in der Gegend von Ngarlikirlangu viele „Yakajirri“.
In zeitgenössischen Warlpiri-Gemälden kann traditionelle Ikonographie verwendet werden, um die Jukurrpa, zugehörige Stätten und andere Elemente darzustellen. „Yankirri“ werden normalerweise durch pfeilartige Formen dargestellt, die ihre „Wirliya“ (Fußabdrücke) beim Herumlaufen darstellen.
Margaret Nangala Gallagher wurde 1967 im Alice Springs Hospital geboren, dem nächstgelegenen Krankenhaus zu Yuendumu, einer abgelegenen Aborigine-Gemeinde 290 km von Alice Springs im Northern Territory von Australien entfernt. Sie ist die Tochter von Pauline Napangardi Gallagher, einer Künstlerin, die seit 2005 mit Warlukurlangu Artists malt. Margaret besuchte die örtliche Yuendumu-Schule, zog aber kurz darauf mit ihrer Familie nach Nyirripi. Margaret lebt immer noch in Nyirripi, einer Aborigine-Gemeinde 160 km westlich von Yuendumu. Sie ist alleinstehend und hat eine Schwester und drei Brüder. Margaret malt seit 2007 mit der Warlukurlangu Artists Aboriginal Corporation. Warlukurlangu Artists ist ein im Besitz und unter der Leitung von Aborigines befindliches und verwaltetes Kunstzentrum in Yuendumu und versorgt die Einwohner von Nyirripi seit 2005 mit Malmaterialien. Sie malt mit ihrer Mutter und hat das Malen gelernt, indem sie ihrer Mutter und anderen Leuten in der Gemeinde beim Malen zugesehen hat. Besonders gerne malt sie mit ihrer Mutter, da sie und ihre Mutter dabei die Gelegenheit haben, ihre Jukurrpa-Geschichten zu teilen – Träume, die ihr Vater, ihre Mutter und deren Eltern über Jahrtausende überliefert haben. Margaret malt ihre Yankirri Jakurrpa (Emu-Träume) väterlicherseits, und diese Jukurrpa-Geschichte gehört den Jangala/Jampijinpa-Männern und Nangala/Nampijinpa-Frauen. Wenn Margaret nicht malt, studiert sie am Batchelor College in Alice Springs und arbeitet im Frauenzentrum in Nyirripi.
"Purchased this artwork as a gift and it exceeded expectations." - Kaitlyn, Aus – ART ARK Customer Review





