Teddy Jakamarra Gibson wurde Ende der 60er Jahre in Yuendumu geboren, einer abgelegenen Aborigine-Gemeinde 290 km nordwestlich von Alice Springs im Nordosten Australiens. Er ist der Sohn von Nancy Napanangka Gibson, einer angesehenen Künstlerin, die auch mit Warlukurlangu-Künstlern malt. Teddy hat zwei Schwestern und zwei Brüder. Er besuchte die örtliche Schule in Yuendumu und zog in seinen späten Teenagerjahren mit seiner Mutter nach Nyirripi, einer Aborigine-Gemeinde 160 km nordwestlich von Yuendumu. Teddy ist mit Gayle Napangardi Gibson verheiratet und sie haben drei Töchter und fünf Enkelkinder.
Teddy Jakamarra malt seit 2006 mit der Warlukurlangu Artists Aboriginal Corporation, einem von den Aborigines geführten Kunstzentrum in Yuendumu. Warlukurlangu besucht Nyirripi regelmäßig, um Leinwand, Farbe und Pinsel für die Künstler abzugeben und fertige Kunstwerke abzuholen. Er malt seine Jukurrpa-Geschichten, Träume von der Seite seines Vaters, insbesondere Träume, die sich direkt auf sein Land – einen Ort westlich von Nyirripi im „Tali“-Sandhügelland nahe der Gibson-Wüste, südlich des Lake McKay –, seine Merkmale und die Pflanzen beziehen und Tiere, die es bewohnen. Teddy nutzt eine uneingeschränkte Palette, um eine moderne Interpretation seiner traditionellen Kultur zu entwickeln und baut dabei auf Traditionen auf, die mindestens fünfzig Jahrtausende zurückreichen.
Wenn Teddy nicht gerade malt, geht er gerne mit seiner Familie auf die Jagd. Besonders gern geht er auf die Jagd nach Warane und Honigameisen.
