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Virgillia Multa, Ininti bei Muruntji, 50x50cm
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  • Aboriginal Art by Virgillia Multa, Ininti at Muruntji, 50x50cm - ART ARK®
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Aboriginal Art by Virgillia Multa, Ininti at Muruntji, 50x50cm - ART ARK®
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Virgillia Multa, Ininti bei Muruntji, 50x50cm

$489.00

Original Work of Art (1/1) — they all are!

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  • Aborigine-Künstlerin – Virgillia Multa
  • Gemeinschaft - Ikuntji (Haasts Bluff)
  • Zentrum für Aborigine-Kunst – Ikuntji-Künstler
  • Katalognummer – 18-VM269
  • Materialien - Acryl auf Leinwand
  • Größe (cm) – H50 B50 T2
  • Versandvarianten – Das Kunstwerk wird ungedehnt und gerollt verschickt, um einen sicheren Versand zu gewährleisten.
  • Ausrichtung – Von allen Seiten bemalt und kann wie gewünscht aufgehängt werden

Dieses Gemälde zeigt die Buschsamen, die vom Ininti-Baum (Fledermauskorallenbaum) stammen. Der Baum stammt aus der westlichen Wüste Zentralaustraliens und wächst im Sand rund um Bachbetten. Die Ininti wachsen reichlich im Muruntji-Land, wo der Künstler viel Zeit damit verbracht hat, die Samen zu sammeln. Muruntji liegt westlich von Kungkayunti (Browns Bore), der Außenstation, aus der die Familie des Künstlers stammt. Sowohl Patricia Multa als auch ihre Tochter Virgillia Multa malen die Ininti in Muruntji und bringen die Farben und Bewegungen des Ininti-Baums sowie seiner Samen und Blüten im Laufe der Jahreszeiten zum Ausdruck. Patricia erinnert sich, wie sie als Kind die Samen sammelte und daraus Halsketten verarbeitete. Die Samen können im Sand oder in den noch an den Bäumen befindlichen Schoten gefunden werden. Die Samen wachsen von Natur aus in verschiedenen Farben, von dunkelrot bis hellgelb. Die Blüten sind ebenso lebendig und reichen von sattem Orange bis Rot. Noch heute werden Ininti gesammelt und bei Ikuntji Artists zu Schmuck verarbeitet.

Virgillia ist die Enkelin der gefeierten Ikuntji-Künstlerin Alice Nampitjinpa, die Enkelin eines der Gründungsmitglieder der Acrylmalerei-Bewegung in Papunya im Jahr 1972, Uta Uta Tjangala.

Es werden immer noch viele Geschichten über lange Reisen von Menschen aus verschiedenen Sprachgruppen erzählt, die von Felslöchern und Wasserlöchern zu Höhlen und Bergen reisten und schließlich in Haasts Bluff ankamen. Die Einheimischen, die Luritja aus Haasts Bluff, waren bereits hier. Somit ist Haasts Bluff eine Gemeinschaft voller sprachlicher und kultureller Vielfalt.

Ikuntji Artists wurde 1992 nach einer Reihe von Workshops mit der Melbourner Künstlerin Marina Strocchi und unter dem Einfluss der damaligen Gemeindepräsidentin, der verstorbenen Esther Jugadai, gegründet. Das Kunstzentrum wurde ursprünglich gegründet, um die Rolle eines Frauenzentrums zu erfüllen, das Dienstleistungen wie die Betreuung alter Menschen und Kinder in der Gemeinde anbietet. Nach ersten Erfahrungen mit dem Bedrucken von T-Shirts begannen die Künstler mit der Herstellung von Acrylgemälden auf Leinen und handgeschöpftem Papier, was schnell die Aufmerksamkeit der australischen und internationalen Kunstwelt auf sich zog und dem Zentrum einen beeindruckenden Ruf für bildende Kunst einbrachte. Der Schwerpunkt änderte sich 2005 mit der Gründung des Kunstzentrums als Ikuntji Artists Aboriginal Corporation von einem Frauenzentrum zu einem Kunstzentrum.

Die Künstler lassen sich von ihrem persönlichen Ngurra (Land) und Tjukurrpa (Träumen) inspirieren. Sie interpretieren die Ahnengeschichten anhand traditioneller Symbole, Ikonen und Motive. Das künstlerische Repertoire der Ikuntji-Künstler ist vielfältig und umfasst beispielsweise: naive sowie stark abstrakte Gemälde, die jeder Künstler in seinem persönlichen Handschriftstil erzählt. In den 21 Jahren ihres Bestehens blühte die Kunstbewegung in Ikuntji auf und hinterließ immer wieder ihre Spuren in der Welt der bildenden Künste. Gleichzeitig war das Kunstzentrum das kulturelle Zentrum der Gemeinschaft, das kulturelle Praktiken durch Kunstschaffen aufrechterhielt, stärkte und neu belebte.

Heute hat Ikuntji Artists acht wichtige Künstler, die in Australien und international ausstellen. Sie sind in bedeutenden Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten.

Text: Melanie Greiner, Alison Multa und Dr. Chrischona Schmidt